Lernwerkstattarbeit
Lernwerkstattarbeit und Inklusive Pädagogik – wie geht das zusammen?
Dieser Frage gehen wir in einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit dem NawiMa RECC nach.
Lernend. Lehrend.
Lernwerkstattarbeit an der Schnittstelle zwischen Hochschule und inklusiver Schulpraxis
Claudia Ovrutcki, Sandra Puddu, Kornelia Lehner-Simonis
Zeitraum: WS 21/22 – SoSe 23
Institute: IBS: BIB – NawiMa RECC/ IBG
Ein Ziel der Ausbildung ist die Professionalisierung des pädagogischen Handelns und somit der Erwerb von Kompetenzen auch in Hinblick auf heterogene Lehr-Lern-Umgebungen.
Die Lernwerkstatt gilt als Ort für die Umsetzung der inklusiven Pädagogik. Die darin geleistete Lernwerkstattarbeit ist eine durch konkrete Kriterien beschriebene pädagogische Arbeit.
In der Lernwerkstattarbeit erfahren Studierende Forschendes Lernens.Die Rolle der Lehrenden ist durch die Lernbgeleitung und die der Lernenden durch selbstbestimmtes und eigenverantwortlichtes Tun gekennzeichnet. Durch die Umsetzung der eigenen Erfahrungen in die Pädagogisch-praktischen Studien schlüpfen Studierende in beide Rollen.
Diesem Ansatz widmet sich dieses Forschungsprojekt. Der Nutzen und die Vorteile der Lernwerkstattarbeit in der Studierendenausbildung wird schon länger diskutiert. Dieser Perspektivenwechsel der Studierenden von Lernenden zu Lehrenden wird beforscht. Dazu werden die Seminararbeiten (Forschungstagebücher und Reflexionsberichte) der Studierenden herangezogen sowie Gruppeninterviews mit den Studierenden vor bzw. auch nach der Durchführung der pädagogisch-praktischen Studien aufgenommen und transkribiert, ebenso geführte Logbücher von den Studierenden während und nach den Pädagogisch-praktischen Studien.
So lautet die Forschungsfrage in diesem Projekt: Wie gelingt der Transfer aus dem eigenen Lernen in der Lernwerkstatt in die Umsetzung der Lernwerkstatt mit den Schüler:innen innerhalb der pädagogisch-praktischen Studien in inklusiven Settings?