Studie: Inklusion in der PädagogInnenbildung NEU
Passend zur Curriculaentwicklung der PädagogInnenbildung NEU möchten wir Sie über die neuen Ergebnisse der Studie „Einstellungen und Kompetenzen von LehramtstudentInnen und LehrerInnen für die Umsetzung inklusiver Bildung“, welches als Kooperationsprojekt der Pädagogischen Hochschulen Oberösterreich (PH OÖ) und Vorarlberg (PH V) unter der Leitung von Prof. Dr. Ewald Feyerer durchgeführt wurde, informieren.
Im Forschungsprojekt „Einstellungen und Kompetenzen von LehramtstudentInnen und LehrerInnen für die Umsetzung inklusiver Bildung“ zwischen Oktober 2011 und März 2014 wurde in einem mehrperspektivischen Design insbesondere der Frage nachgegangen, welche Einstellungen und Haltungen zur inklusiven Schule Studierende und AbsolventInnen an Pädagogischen Hochschulen aufweisen, welche Fähigkeiten sie sich erwerben und wie sich die Ausbildung diesbezüglich auswirkt:
Grundsätzlich weisen Studierende eine recht positive Haltung zur Idee einer inklusiven Schule auf, das Theoriegebäude dazu ist aber nicht wirklich sattelfest. Es zeigen sich gefühlte Kompetenzdefizite, insbesondere bezüglich der Umsetzung von Individualisierung und Differenzierung und insbesondere bei HS/NMS-Studierenden. Das Zwei-Gruppen-Denken und die Fixierung auf die Differenzlinie Beeinträchtigung ist das handlungsleitende Konzept der Studierenden und AbsolventInnen.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es der Ausbildung bisher noch nicht zu gelingen scheint, ein umfassendes und wirksames, alle Diversitätsdimensionen umfassendes Bild von Inklusion zu vermitteln (inklusion_summary_2014).
Die gesamte Studie finden Sie Online zum Download.
Auch das Heft 3-4, 2014 von E&U widmet sich dem Thema.
Information des BZIP-Teams (www.bzib.at)
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