1. Tag:
Einstieg in das Thema über Sichtbarmachung der Vielfalt in der Gruppe
o Sammeln von Assoziationen, Bildern, Vorstellungen zu den Begriffen „Vielfalt“ und „Inklusion“
o 1 bis 2 selbsterfahrungsorientierte Übungen/Rollenspiele zum Thema
o Einführender Überblick über Gender- und Diversitytheorien, sowie historischer Rückblick über deren Entwicklung, Kern-Dimensionen von Vielfalt, aktuelle methodische Ansätze im Umgang mit Vielfalt und Begriffsdefinitionen (Inklusion, Intersektion, Rassismus – Sexismus – Homophobie usw.)
o Bearbeitung von Fragen; Diskussion und Erfahrungsaustausch
BIG ist als Modell zu verstehen, das einen ganzheitlichen Ansatz zur Begleitung von Schüler/innen anbietet. Das Modell sieht vor, alle am Lern- und Erziehungsprozess beteiligten Lehrer/innen, Eltern und Erziehungsberechtigten einzubeziehen und diesen eine umfassende Weiterentwicklung zu ermöglichen.
Das Kernmodell BIG wird in 3 Schritten durchgeführt:
o Beobachten unterschiedlicher Situationen im Schulalltag
o Interpretieren dieser Situationen durch die LehrerIinnen
o Gestalten, entwickeln und umsetzen gemeinsamer Lösungsideen
Integrative Berufsausbildung bietet für Menschen mit Beeinträchtigung die Chance auf einen erfolgreichen Schritt ins Berufsleben. Mit dieser Chance sind aber auch Hürden – für Lehrer/innen und Schüler/innen verbunden, die erfolgreich bewältigt werden sollen. Verantwortung und Berufsvorbereitung stellen auf diesem Weg einen wichtigen Faktor dar.
Anhand der Methode des eigenverantwortlichen Lernens (EVA) nach Dr. Heinz Klippert wurde exemplarisch zum Thema „Ritter“ (für viele andere Themenbereiche umsetzbar) vorgestellt, wie man in ein Sachgebiet einsteigen und dann multimethodisch – für heterogene Gruppen anwendbar – umsetzen kann.
Im ersten Teil des Workshops wurden die in Unterrichtsmitschauen verwendeten Unterrichtsmaterialien zu folgenden Themen vorgestellt:
o „Mathematik in allen Drei Ecken“ (Formen/Eigenschaften von Dreiecken u. Winkeln),
o „Lesen im Mathematikunterricht“ (Textorientierte Aufgaben),
o „Bewegung im Mathematikunterricht“ (Fächerübergreifende Aufgaben),
o „Unterricht mit gestuften Hilfen“ (Statistik – Fächerverbindend Deutsch/Mathematik)
Inklusion sichtbar machen im Zirkusprojekt: Die ganzheitliche pädagogische Arbeit im Rahmen von Zirkusprojekten greift die Stärken der Kinder und Jugendlichen auf und bietet viel Freiraum für Phantasie und Kreativität aller Beteiligten, egal wie alt die Kinder sind, welche Muttersprache sie haben, auf welchem Lernniveau sie stehen oder ob sie Mädchen oder Buben sind. Zirkus bringt Kinder in Bewegung, im Zirkus finden alle ihren Platz!
Am ersten Tag wurde der Geschichtliche Hintergrund um Alfred Adler und die Individualpsychologie in den Vordergrund gestellt und die Umsetzung anhand erprobter, konkreter Beispiele aus der Klassensituation vorgestellt.
„Wir finden das sagt ja eigentlich eh schon alles, oder? Wenn wir zu viel dazu schreiben wär’s ja dann wieder schon vorab geleitet ….. und dieser Titel ist eh selbsterklärend ☺“ (Zitat der Workshopleiterinnen)
Im Workshop wurden – ausgehend von der Erklärung des Campusmodells – Möglichkeiten zur Umsetzung eines inklusiven Sportfests erarbeitet. Dabei wurden von den Teilnehmer/innen des Workshops Aktivitäten für bunt gemischte Gruppen verschiedener Größen und Zusammensetzung entwickelt.
Am Dienstag, den 19. Nov. 2013 wurde die Veranstaltung von Herrn VR Univ.-Doz. Dr. Wolfgang Greller eröffnet. Vor den rund 120 TeilnehmerInnen wurde Andreas Paukner – Empowermentberater – für seinen Einsatz um die Errichtung einer rollstuhlgerechten Rampe für die Bühne im Festsaal der PH-Wien vom Vizerektor gewürdigt.